Der Stirlingmotor HHV-95-140
Auch ein schönes, klassisches Stirling-Modell dessen Plan von Wiggers stammt. Besonders gut gefallen haben mir die langen Hebel zur Steuerung. Eine schöne Idee. Auch hier habe ich gegenüber dem Plan einiges geändert um den Motor optisch aufzuwerten. Zb.sollen die senkrechten Hebel laut Plan einfache, leicht konisch zulaufende, aus 2mm Stahlblech gefertigte Teile sein, die auf die untere Verbindungswelle aufgelötet sind. Die Gabelköpfe der Schubstangen haben aber 3mm Abstand innen. Das wird nicht spielfrei laufen und sieht nicht gut aus. Also, habe ich kurzerhand Hebel aus 2,5mm Messingblech mit angelöteten Pleuelaugen aus 3mm Messing gebaut. Das passt genau in die Gabelköpfe und hat kein Spiel mehr. An der Kurbelwelle sollte ein einfacher 12mm langer Messinghebel als Kurbel dienen. Ich habe ein großes Kurbelgegengewicht aus 30x8 mm Messing gebaut. Das sieht besser aus und der Motor hat deutlich weniger Unwucht beim laufen. Die Grundplatte ist beim Materialsatz oder Fertigmodell von Wiggers ein fertiges Gußteil mit angegossenen Sockeln für den Brenner und die Lagerböcke. Bei mir ist die Grundplatte mit den Sockeln aus einer 15 mm Alu-Platte gefräst, die Ränder sind mit 8 und 10 mm Radienfräsern bearbeitet. Anschließend wurde sie grundiert, lackiert, mit Zierstreifen beklebt und dann mit Klarlack versiegelt. Unter die Platte ist eine Lage Filz geklebt damit keine Tischplatten verkratzt und leichte Laufgeräusche gedämpft werden. Die anderen Bauteile sind nach Plan gebaut und wurden nicht geändert. Alles in allem ein unkompliziert zu bauendes Modell, Anfängertauglich und sieht toll aus wenn er läuft.
Je mehr bewegte Teile so ein Motor hat umso besser sieht es aus.
Könnt` ich stundenlang dabei zugucken..............