Der 3-Zylinder Sternmotor WT 2123-3
Technische Daten:
3-Zylinder 4-Takt-Sternmotor mit Glühzündung, Hubraum: 23 ccm, Bauzeit ca. 14 Monate (mit Auszeiten)
Der 3-Zylinder Sternmotor WT 2123-3 war der erste 4-Takt Verbrennungsmotor überhaupt den ich gebaut habe. Sicher nicht unbedingt ein Modell für Anfänger. Daß ich mich da überhaupt dran getraut habe liegt an dem hervorragenden Bauplan in Buchform, der nicht nur alle Bauteile als CAD-Zeichnungen enthält, sondern auch an der sehr detaillierten Baubeschreibung. Es wird in jedem Abschnitt auf Besonderheiten beim Bau eingegangen und alles sehr gut und genau erklärt. Weiterhin enthält das Buch den Plan für eine Nockenschleifmaschine, die gehärtete Nocken jedweder Form in Industriequalität produziert. Die hat sich bei mir schon sehr bewährt. Der Plan ist in Buchform erschienen. Das Buch ist beim
===>Verlag für Technik und Handwerk<=
unter der Bestellnummer 3120032 erhältlich. Der Umfang des Buches beträgt 60 Seiten. Der Konstrukteur heißt Wolfgang Trötscher. Er lebt in Norwegen und hat schon mehrere Modellmotoren konstruiert und gebaut. Er betreibt diese regelmässig in seinen Flugmodellen. Seine Motoren sind also keine Schreibtischkonstruktionen sondern werden laufend praktisch erprobt und verbessert. Mittlerweile gibt es eine neue Auflage des 3-Zylinder Bauplanes. Videos vom laufenden Motor sind auf seiner Seite auch zu sehen. Ein Besuch auf seiner Webseite lohnt sich! =====> Wolfgang Trötscher´s Webseite <=====
Bei diesem Motor wurde fast nichts geändert, da die Maschine von A bis Z klasse konstruiert ist. Ich habe mir nach der Fertigstellung des Motors und den ersten Probeläufen noch drei Schalldämpfer aus Alu dazu gebaut. Die Krümmerrohre aus Kupfer habe ich gegen Edelstahlrohre, die alle nach hinten gebogen sind, ausgetauscht. Jetzt hat der Motor einen etwas tieferen und angenehmeren Klang. Für den Schalldämpfer habe ich einen kleinen Plan gezeichnet. Den gebe ich auf Anfrage gerne weiter. Nach der ersten Laufstunde wurde der Motor komplett zerlegt, gereinigt und untersucht. Die Kolbenringe weisen ein durchgängiges Tragbild auf. Auch an Gleitlagern und Nockengetriebe waren keine Verschleißspuren zu sehen. Auch hier gibt es ein paar detaillierte Baustufenbilder.